In den letzten Jahren haben sich immer mehr aktivistische, literarische, wissenschaftliche, musikalische, gestalterische und politische Stimmen aus der postmigrantischen Gesellschaft bemerkbar gemacht, die sich für eine gerechte und solidarische NEUE SCHWEIZ einsetzen. Diese Stimmen sind selbstsicher, nachdenklich, wütend, ungeduldig, traurig, laut, ernst, witzig, kritisch, utopisch – vieles gleichzeitig.
Im Rahmen der Tour de Nouvelle Suisse möchte das Institut Neue Schweiz INES diese Stimmen versammeln, um zu debattieren, was diese NEUE SCHWEIZ ausmacht und wie wir unsere Zukunft gestalten möchten. INES besucht zwischen 2022-2025 verschiedene Städte und ländliche Regionen, um Ideen zur Neuen Bürger:innenschaft zur Diskussion zu stellen. Zusammen mit lokalen Vertreter:innen aus Kultur, Politik, Wirtschaft, Verwaltung sowie aus der Zivilgesellschaft wird INES Prozesse der institutionellen Öffnung sowie Veranstaltungen und Aktionen gestalten. Unser Ziel ist es, nachhaltige Räume, Netzwerke und Prozesse zu fördern, in denen unterschiedliche Menschen aus der postmigrantischen Schweiz miteinander auf Augenhöhe interagieren und debattieren. Kritisch, vielstimmig und solidarisch für eine Demokratie der Demokratisierung.
Die Tour de Nouvelle Suisse startete am 11. Juni mit dem OPEN SPACE «MEIN POSTMIGRANTISCHES BASEL». Wir haben Basler:innen aus der Zivilgesellschaft, der Politik und der Kunst eingeladen, um zusammen über ein Neues Basel zu diskutieren. Gemeinsam haben wir uns darüber ausgetauscht, wie wir uns für eine solidarische Stadt Basel einsetzen können, in der Vielfalt und Migration nicht nur längst gesellschaftliche Realitäten sind, sondern diese auch gleichberechtigt anerkannt werden. Die erarbeiteten Ideen und Inspirationen dienen wiederum als Ausgangslage für weitere Aktivitäten der Tour de Nouvelle Suisse wie unter anderem Auftritte und Performances im Rahmen des Forums vom 22. Oktober in der Kaserne Basel sowie während des anschliessenden lebendigen postmigrantischen Stadtrundgangs, den wir in Kooperation mit Studierenden des BA Prozessgestaltung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW entwickeln.
MEIN POSTMIGRANTISCHES BASEL
Der offizielle Start der Tour de Nouvelle Suisse Basel findet am 22. Oktober mit einem öffentlichen Forum in der Kaserne Basel statt. Das Forum ist zugleich Start eines zweiwöchigen öffentlichen Programms mit einem Stadtrundgang zu Geschichten aus dem Basler Migrationsuntergrund, sowie Gesprächen zur Gestaltung des Bürgerrechts und Debatten zu Rassismus und zur sozialen Frage.
Am Forum diskutieren wir im Rahmen des INES CLUB #NEUESCHWEIZ über die Chancen und Risiken von aktuellen antirassistischen und diversitätsorientierten Initiativen für unsere Gesellschaft. Gemeinsam mit interessierten Personen aus dem Publikum tauschen wir verschiedene Perspektiven aus, versuchen Zusammenhänge zu finden und suchen nach Deutungsangeboten für die Demokratisierung der Demokratie.
Im Anschluss daran wird im Rahmen einer Performance des SCHWARZENBACH KOMPLEXES ein Raum geschaffen, wo wir uns an Unrecht erinnern, das an Menschen aus Einwandererfamilien vor fünfzig Jahren in der Schweiz begangen wurde. Ebenso interessieren uns ihre Widerstandskämpfe und die diversen Initiativen der Solidarität in der Vergangenheit und was das für das Basel der Gegenwart bedeutet.
Ausserdem greifen im Rahmen eines dynamischen SALONS MEIN POSTMIGRANTISCHES BASEL während des ganzen Tages Kunstschaffende, Aktivist:innen und weitere Personen verschiedener Generationen aus dem postmigrantischen Basel lustvoll ihre Wünsche und Visionen für eine NEUE SCHWEIZ, ein neues NEUES BASEL auf. Zum Abschluss des Tages möchten wir mit Euch zusammen eine Party feiern.
Nebst diesen öffentlichen Aktivitäten der Tour hat INES im Frühling ebenfalls einen Öffnungsprozess mit der Volkshochschule Basel begonnen. Fragen dazu können gerne an die Projektleitung gestellt werden: m.arvanitis@nouvelle-suisse.ch
Mit bestem Dank für die grosszügige Unterstützung von:
Stiftung Mercator Schweiz
Eidgenössische Kommission für Migration (EKM)
Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG)
Christoph Merian Stfitung
Montag, 8. August 2022
Von Mardoché Kabengele
Wer die Neue Schweiz sehen möchte, muss nie weit schauen. Sie ist überall, von lernend und zuhörend bis ausbildend, kritisch, kritikfähig und mitredend. Ein Kurzvideo der Filmemacherin Nora Longatti, das am Filmfestival in Locarno gezeigt wurde, spielt darauf an. Das Video ist Teil einer Krypto-Briefmarken-Serie der Schweizerischen Post.
#NeueSchweiz – im postmigrantischen Basel: Vergangenheit Erinnern. Zukunft gestalten.
13.August 2022 18:35 – 18:35
Glossar
Glossar #NeueSchweiz
Das Glossar #NeueSchweiz ist eine Sammlung von Konzepten, die uns helfen, gewisse gesellschaftliche Ereignisse rund um Migration, Vielfalt und Rassismus in der Schweiz besser zu verstehen – fundiert, kritisch und vielstimmig. Es handelt sich dabei nicht um statische Begriffe, sondern um Ideen, die in stetiger Bewegung sind. Ausgangslage der Sammlung bilden die beiden Einträge #NeueSchweiz und #DeepDiversity. Die folgenden Monate kommen laufend weitere hinzu.
Montag, 8. August 2022
Von Erik Altorfer, Illustrationen: Nando von Arb
In den 1960er Jahren migrierten meine Schwiegereltern aus Italien in die Deutschschweiz, die grosse Armut zwang sie zu diesem Schritt. Als ihre Tochter Paola in Zürich zur Welt kam, meldete sich wie immer in diesen Fällen die Fremdenpolizei – das Kind müsse nach drei Monaten das Land verlassen, sein Aufenthalt sei illegal. Die Mutter musste das Neugeborene zu ihrem Bruder nach Italien bringen, eine lange Zugreise, der Weg zurück, allein, erinnert sich die Mutter, war «schrecklich».
Tour de Nouvelle Suisse – Mein Postmigrantisches Basel
22.Oktober 2022 14:00
Mittwoch, 8. Juni 2022
Von Tino Plümecke
Sind Rassismen heutzutage vor allem kulturalistisch? Ist biologischer Rassismus entsprechend heute nicht mal mehr am rechten Rand gängig, weil auch dort eher von einer essentiellen Diversität der Kulturen ausgegangen wird? Aufbauend auf dem Beitrag von Cenk Akdoganbulut zu Rassismus ohne «Rasse» wird in diesem Essay der Frage nachgegangen, welche Rolle Biologie in gegenwärtigen Rassifizierungen und Rassismen spielt und dafür plädiert, Kultur und Biologie nicht als Entweder-oder, sondern als üblicherweise verknüpft zu fassen.
Mittwoch, 1. Juni 2022
Von Cenk Akdoganbulut
Der Historiker Cenk Akdoganbulut widmet sich in seinem aktuellen Beitrag kulturalistischen Ausprägungen des Rassismus in der Schweiz: Ist es rassistisch von der Unterschiedlichkeit von Kulturen zu sprechen? Kommt der Rassismus von den rechtsextremen Rändern der Gesellschaft? Nach dem Zweiten Weltkrieg fand nicht nur ein Wandel des Rassismus, sondern auch des rechtsradikalen Spektrums statt. Die Wechselwirkungen zwischen diesen beiden Entwicklungen werden aber oft unbeachtet gelassen.
Donnerstag, 19. Mai 2022
Von Fanny de Weck & Tarek Naguib
Fanny de Weck und Tarek Naguib diskutieren über die Möglichkeiten und Grenzen des Rechts im Kampf um ein Ausländer-, Asyl- und Bürgerrecht frei von Willkür und dafür mehr Gerechtigkeit. Dabei sind sie sich nicht immer einig, was mit einem Rechtsstreit vor Gericht erreicht werden kann und was nicht: wo seine Potenziale und wo seine Grenzen liegen? Letztlich geht es ihnen aber beiden darum, dass die Grund- und Menschenrechte von Menschen mit Migrationsgeschichte und Rassismuserfahrung auch umgesetzt werden - und dafür muss gekämpft werden.
Samstag, 7. Mai 2022
Von Charles Heller
Charles Heller schreibt in seinem englischsprachigen Beitrag im HANDBUCH NEUE SCHWEIZ zum europäischen Grenzregime: «In dem Versuch, das Mittelmeer zu kontrollieren, haben die europäischen Küstenstaaten, zu denen sich später Frontex (die europäische Grenzschutzagentur) und eine wachsende Zahl internationaler Militäroperationen gesellten, ein breites Spektrum an militärischen Grenzdurchsetzungspraktiken und -techniken eingesetzt, um die Bewegungen der Migranten einzudämmen und zu kanalisieren, wodurch das Meer zu einer riesigen Grenzzone wurde.»
Sonntag, 1. Mai 2022
Von Halua Pinto de Magalhães
Vor 20 Jahren machte die damalige Zürcher Polizeivorsteherin Esther Maurer die «Secondo», die Jugendlichen der sogenannten zweiten Ausländer*innengeneration, für die Ausschreitungen im Nachgang des 1. Mai Umzugs verantwortlich. Der Begriff «Secondo», der von den Medien bereitwillig aufgenommen wurde, stand fortan für ein angeblich vorhandenes gesellschaftliches Problem. Als Reaktion darauf schlossen sich verschiedene Personen der «zweiten Ausländer*innengeneration» zusammen mit dem Ziel, den Begriff erneut mit einer positiven Bedeutung zu versehen und auf die Diskriminierung von Seconda/Secondo aufmerksam zu machen.
Samstag, 30. April 2022
Von Rahel El-Maawi, Rohit Jain, Franziska Schutzbach, Tarek Naguib
Die Arbeit des Institut Neue Schweiz INES ist vom Wunsch geprägt, laufende Debatten zu Migration, Diversität und Antirassismus zu dokumentieren, verschiedene Ansätze in Austausch zu bringen und offene strategische Fragen zu diskutieren. Im Teil 1 des Gesprächs zu Antirassismus in the Making thematisierten Rahel El-Maawi, Franziska Schutzbach, Tarek Naguib und Rohit Jain Fragen rund um Identitätspolitik, Repräsentation und Intersektionalität und verbinden diese miteinander. Hier ist nun die Fortsetzung der Diskussion.
Samstag, 23. April 2022
Von Rahel El-Maawi, Rohit Jain, Franziska Schutzbach, Tarek Naguib
Die Arbeit des Institut Neue Schweiz INES ist vom Wunsch geprägt, laufende Debatten zu Migration, Diversität und Antirassismus zu dokumentieren, verschiedene Ansätze in Austausch zu bringen und offene strategische Fragen zu diskutieren. Im folgenden Gespräch thematisieren Rahel El-Maawi, Franziska Schutzbach, Tarek Naguib und Rohit Jain Fragen rund um Identitätspolitik, Repräsentation und Intersektionalität und verbinden diese miteinander. Ein Blogbeitrag in zwei Teilen. Zum Teil 2 des Gesprächs zu Antirassismus in the Making.
Freitag, 25. Februar 2022
Von Tino Plümecke & Linda Supik
Der Anstieg der Todesfälle bei Menschen ohne Schweizer Pass ist mit 21,8 Prozent während des Pandemie-Jahres 2020 fast doppelt so hoch wie der von Menschen mit Schweizer Staatsangehörigkeit. Während die Sterberate bei Frauen mit Schweizer Staatsangehörigkeit in den untersuchten Altersgruppen 45- bis 64-Jährige und 65- bis 74-Jährige leicht abnahmen, stiegen die Sterberaten bei Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit im Vergleich zum Vorjahr deutlich an. Dies ergibt eine Auswertung der statistischen Daten des Bundes durch unsere Gastautor*innen Tino Plümecke und Linda Supik.
Donnerstag, 23. Dezember 2021
Von Institut Neue Schweiz
In diesem letzten Blog-Beitrag im 2021 geben wir einen Einblick in die vier Vernissagen zum jüngst erschienenen HANDBUCH NEUE SCHWEIZ. Uns war es wichtig, Themen aufzugreifen, die das Institut Neue Schweiz INES auch im kommenden Jahr beschäftigen werden: ein neues Bürgerrecht, eine vielstimmige Bürger:innenschaft, diskriminierungsfreie Teilhabe und eine Schweiz, die für ihr globales Handeln Verantwortung übernimmt.
Montag, 29. November 2021
Von Institut Neue Schweiz
Das HANDBUCH NEUE SCHWEIZ (Diaphanes Verlag) ist ab sofort im Buchhandel erhältlich - voller Migration, Vielfalt und Mehrfachzugehörigkeit. Es schafft eine vielstimmige Plattform, die zum Nachdenken, zum Gespräch und zur Diskussion einladen möchte - und die vor allem Mut machen soll: solidarisch und selbstkritisch. Wer sich ein Bild machen möchte, kann hier die Einleitung lesen.
Freitag, 10. September 2021
Von Anisha Imhasly
An einem Samstagnachmittag anfangs Juni fanden sich rund fünfzig Menschen in der Gessnerallee Zürich ein, um auf Einladung von INES unter dem Titel „Demokratie und Vielfalt in der Kultur – eine kulturpolitische Debatte“ zu erfahren, wie es um diese Vielfalt in der Kultur bestellt ist. Dies vor dem Hintergrund eines zentralen Anliegens seitens INES: Nämlich, dass sich die demografische Realität der Schweiz in seinen Institutionen – etwa in Politik und Verwaltung, Recht, Medien, Bildung und Kultur – viel stärker abbilden muss. Was hier folgt, ist eine subjektive Einordnung der Diskussionen bzw. einige weiterführende Gedanken zum Thema.
Sonntag, 20. Juni 2021
Von Institut Neue Schweiz
Ein Viertel der Schweizer Bevölkerung hat keine Schweizer Staatsangehörigkeit, obwohl sie in der Schweiz zum gemeinschaftlichen Leben beitragen. Dies möchte der Verein Aktion Vierviertel ändern. Die Aktion Vierviertel wurde von einem zivilgesellschaftlichen Bündnis, das von INES unterstützt wird, angestossen und aufgebaut. Sie fordert das automatische Bürgerrecht für alle, die hier geboren sind, und ein Grundrecht auf Einbürgerung für die, die seit vier Jahren hier leben.
Dienstag, 15. Juni 2021
Von Stimmen der Neuen Schweiz
«We Talk. Schweiz ungefiltert» wurde im Frühling 2021 vom Förderverein des Institut Neue Schweiz, dem Berner Rassismus Stammtisch und dem Kollektiv Ostwind - Ostschweiz mit Migrationsvorsprung ins Leben gerufen. Bei We Talk sprechen Menschen mit Migrationsgeschichte und Rassismuserfahrung miteinander: «Ungefiltert, reflektiert und kritisch.» Gestern wurde im Rahmen des Frauen*streiks die zweite Folge lanciert.
Donnerstag, 3. Juni 2021
Von Inés Mateos
Im 2019 starteten das Literaturhaus und die Kaserne Basel mit dem Institut Neue Schweiz INES das Projekt Atelier Neue Schweiz Basel, bei dem die Öffnung hin zur postmigrantischen Schweiz der beiden Kulturhäuser im Zentrum stand. Über den angestossenen Transformationsprozess spricht Inés Mateos von INES mit Sandro Lunin, dem Leiter Kaserne Basel, und mit Katrin Eckert, der Leiterin des Literaturhaus Basel. Hier kann das Gespräch angesehen werden. Auf der Grundlage der Erfahrungen des Projekts sind zehn Empfehlungen erarbeitet worden.
Sonntag, 30. Mai 2021
Von Institut Neue Schweiz und Demokratische Juristinnen und Juristen Zürich
In der Schweiz können seit je her Menschen, die hier geboren und aufgewachsen sind, ausgeschafft werden. Nur weil sie den Schweizer Pass nicht besitzen. Mit Annahme der Ausschaffungsinitiative und Verschärfungen im Bürgerrecht hat sich die Situation noch mehr verschlechtert. Rechtsanwalt Babak Fargahi, Filmhistorikerin Marcy Goldberg, Buket Bicer-Zimmermann, Schwester eines in die Türkei ausgeschafften Secondo, und Ständerat Paul Rechsteiner haben am 24. Mai 2021 im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kosmopolitics über diese Missstände gesprochen. Hier kann das Video angesehen werden.
Donnerstag, 20. Mai 2021
Von Cathrine Lutz, Co-Leiterin Projekt «Schul-Geschichte der Neuen Schweiz»
Postmigrantische Schulgeschichten der Neuen Schweiz - Mitwirkende an der Geschichtensammlung erzählen von ihren Erlebnissen in der Schule.
Donnerstag, 15. April 2021
Von Asmaa Dehbi
Am 7. März 2021 hat die Schweizer Stimmbevölkerung über die Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» abgestimmt. An einem Freitagabend kurz vor der Abstimmung sprechen junge Muslim*innen auf der Zürcher Jugendplattform «Project Träff» darüber, wie sie die Diskussionen rund um das Thema Verhüllung wahrnehmen.
Freitag, 1. Mai 2020
Von INES Institut Neue Schweiz
Die Corona-Pandemie ist nicht nur eine gesundheitliche, sondern auch eine soziale und wirtschaftliche Krise. Viele Menschen sind von Arbeitslosigkeit bedroht, werden auf Sozialhilfe angewiesen sein und müssen Schulden aufnehmen, auch in der Schweiz. Das hat massive finanzielle und soziale Auswirkungen, aber auch – was viele nicht wissen – rechtliche Folgen. Bei Entscheiden zum Aufenthaltsstatus und zur Einbürgerung spielt das Kriterium ›wirtschaftliche Integration‹ eine massgebliche Rolle. Die Corona-Pandemie ist auch deswegen für viele eine existenzielle Bedrohung. Dies betrifft potenziell ein Viertel der Wohnbevölkerung, die kein Schweizer Bürgerrecht haben, aber das Land tagtäglich mittragen und mitgestalten.
Freitag, 6. März 2020
Von Halua Pinto de Magalhães
Aufgrund des Corona-Virus wurde dieses Jahr unter anderem die Basler Fasnacht abgesagt. Die Kritik der antirassistischen Bewegung an der Fasnacht bleibt. Es stellt sich insbesondere immer noch die Frage, weshalb diese sogenannten Traditionen sowohl bei ihren Kritikern, als auch bei eingeschworenen FasnächtlerInnen so viele Emotionen auslösen. Halua Pinto de Magalhães sucht auf dem INES Blog „Stimmen der Neuen Schweiz“ nach antworten.
Dienstag, 2. März 2021
Von Institut Neue Schweiz
Die Neue Schweiz ist längst da – voller Migration, Vielfalt und Mehrfachzugehörigkeit! Sie muss nur sichtbar und erfahrbar gemacht werden. Das HANDBUCH NEUE SCHWEIZ, das voraussichtlich im Herbst 2021 erscheint, bietet eine Standortbestimmung zu laufenden postmigrantischen, rassismuskritischen und intersektionalen Debatten und Visionen und vereint visionäre Essays, biografische Stories und literarische Texte mit einer Vielfalt von künstlerischen Bildbeiträgen. Ein Glossar und Random Facts versammeln praktische Werkzeuge für alltägliche und fachliche Gespräche und Debatten.
Montag, 15. Juni 2020
Von INES Institut Neue Schweiz
Seit George Floyd durch rassistische Polizeigewalt in den USA ums Leben gebracht wurde, ist die Solidarität mit der Black Lives Matter-Bewegung auch in der Schweiz deutlich spürbar, in öffentlichen Debatten, auf der Strasse und persönlichen Gesprächen. Das Institut Neue Schweiz (INES) solidarisiert sich mit diesen Protesten und dem Kampf gegen einen spezifischen anti-Schwarzen Rassismus.
Montag, 8. August 2022
Von Erik Altorfer, illustrazioni: Nando von Arb
Negli anni ’60, i miei suoceri sono emigrati dall’Italia nella Svizzera tedesca; una grande povertà li ha costretti a fare questo passo. Quando la loro figlia Paola nacque a Zurigo, la polizia degli stranieri, come sempre in questi casi, contattò la famiglia: la bambina avrebbe dovuto lasciare il paese dopo tre mesi, il suo soggiorno era illegale. La madre ha dovuto portare il neonato da suo fratello in Italia, un lungo viaggio in treno, il ritorno, da sola, ricorda la madre, «è stato terribile».
Montag, 8. August 2022
Von Mardoché Kabengele
Wer die Neue Schweiz sehen möchte, muss nie weit schauen. Sie ist überall, von lernend und zuhörend bis ausbildend, kritisch, kritikfähig und mitredend. Ein Kurzvideo der Filmemacherin Nora Longatti, das am Filmfestival in Locarno gezeigt wurde, spielt darauf an. Das Video ist Teil einer Krypto-Briefmarken-Serie der Schweizerischen Post.
Glossar
Glossar #NeueSchweiz
Das Glossar #NeueSchweiz ist eine Sammlung von Konzepten, die uns helfen, gewisse gesellschaftliche Ereignisse rund um Migration, Vielfalt und Rassismus in der Schweiz besser zu verstehen – fundiert, kritisch und vielstimmig. Es handelt sich dabei nicht um statische Begriffe, sondern um Ideen, die in stetiger Bewegung sind. Ausgangslage der Sammlung bilden die beiden Einträge #NeueSchweiz und #DeepDiversity. Die folgenden Monate kommen laufend weitere hinzu.
Tour de Nouvelle Suisse – Mein Postmigrantisches Basel
22.Oktober 2022 14:00
Mittwoch, 1. Juni 2022
Von Cenk Akdoganbulut
Der Historiker Cenk Akdoganbulut widmet sich in seinem aktuellen Beitrag kulturalistischen Ausprägungen des Rassismus in der Schweiz: Ist es rassistisch von der Unterschiedlichkeit von Kulturen zu sprechen? Kommt der Rassismus von den rechtsextremen Rändern der Gesellschaft? Nach dem Zweiten Weltkrieg fand nicht nur ein Wandel des Rassismus, sondern auch des rechtsradikalen Spektrums statt. Die Wechselwirkungen zwischen diesen beiden Entwicklungen werden aber oft unbeachtet gelassen.
Samstag, 7. Mai 2022
Von Charles Heller
Charles Heller schreibt in seinem englischsprachigen Beitrag im HANDBUCH NEUE SCHWEIZ zum europäischen Grenzregime: «In dem Versuch, das Mittelmeer zu kontrollieren, haben die europäischen Küstenstaaten, zu denen sich später Frontex (die europäische Grenzschutzagentur) und eine wachsende Zahl internationaler Militäroperationen gesellten, ein breites Spektrum an militärischen Grenzdurchsetzungspraktiken und -techniken eingesetzt, um die Bewegungen der Migranten einzudämmen und zu kanalisieren, wodurch das Meer zu einer riesigen Grenzzone wurde.»
Samstag, 30. April 2022
Von Rahel El-Maawi, Rohit Jain, Franziska Schutzbach, Tarek Naguib
Die Arbeit des Institut Neue Schweiz INES ist vom Wunsch geprägt, laufende Debatten zu Migration, Diversität und Antirassismus zu dokumentieren, verschiedene Ansätze in Austausch zu bringen und offene strategische Fragen zu diskutieren. Im Teil 1 des Gesprächs zu Antirassismus in the Making thematisierten Rahel El-Maawi, Franziska Schutzbach, Tarek Naguib und Rohit Jain Fragen rund um Identitätspolitik, Repräsentation und Intersektionalität und verbinden diese miteinander. Hier ist nun die Fortsetzung der Diskussion.
Freitag, 25. Februar 2022
Von Tino Plümecke & Linda Supik
Der Anstieg der Todesfälle bei Menschen ohne Schweizer Pass ist mit 21,8 Prozent während des Pandemie-Jahres 2020 fast doppelt so hoch wie der von Menschen mit Schweizer Staatsangehörigkeit. Während die Sterberate bei Frauen mit Schweizer Staatsangehörigkeit in den untersuchten Altersgruppen 45- bis 64-Jährige und 65- bis 74-Jährige leicht abnahmen, stiegen die Sterberaten bei Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit im Vergleich zum Vorjahr deutlich an. Dies ergibt eine Auswertung der statistischen Daten des Bundes durch unsere Gastautor*innen Tino Plümecke und Linda Supik.
Montag, 29. November 2021
Von Institut Neue Schweiz
Das HANDBUCH NEUE SCHWEIZ (Diaphanes Verlag) ist ab sofort im Buchhandel erhältlich - voller Migration, Vielfalt und Mehrfachzugehörigkeit. Es schafft eine vielstimmige Plattform, die zum Nachdenken, zum Gespräch und zur Diskussion einladen möchte - und die vor allem Mut machen soll: solidarisch und selbstkritisch. Wer sich ein Bild machen möchte, kann hier die Einleitung lesen.
Sonntag, 20. Juni 2021
Von Institut Neue Schweiz
Ein Viertel der Schweizer Bevölkerung hat keine Schweizer Staatsangehörigkeit, obwohl sie in der Schweiz zum gemeinschaftlichen Leben beitragen. Dies möchte der Verein Aktion Vierviertel ändern. Die Aktion Vierviertel wurde von einem zivilgesellschaftlichen Bündnis, das von INES unterstützt wird, angestossen und aufgebaut. Sie fordert das automatische Bürgerrecht für alle, die hier geboren sind, und ein Grundrecht auf Einbürgerung für die, die seit vier Jahren hier leben.
Donnerstag, 3. Juni 2021
Von Inés Mateos
Im 2019 starteten das Literaturhaus und die Kaserne Basel mit dem Institut Neue Schweiz INES das Projekt Atelier Neue Schweiz Basel, bei dem die Öffnung hin zur postmigrantischen Schweiz der beiden Kulturhäuser im Zentrum stand. Über den angestossenen Transformationsprozess spricht Inés Mateos von INES mit Sandro Lunin, dem Leiter Kaserne Basel, und mit Katrin Eckert, der Leiterin des Literaturhaus Basel. Hier kann das Gespräch angesehen werden. Auf der Grundlage der Erfahrungen des Projekts sind zehn Empfehlungen erarbeitet worden.
Donnerstag, 20. Mai 2021
Von Cathrine Lutz, Co-Leiterin Projekt «Schul-Geschichte der Neuen Schweiz»
Postmigrantische Schulgeschichten der Neuen Schweiz - Mitwirkende an der Geschichtensammlung erzählen von ihren Erlebnissen in der Schule.
Freitag, 1. Mai 2020
Von INES Institut Neue Schweiz
Die Corona-Pandemie ist nicht nur eine gesundheitliche, sondern auch eine soziale und wirtschaftliche Krise. Viele Menschen sind von Arbeitslosigkeit bedroht, werden auf Sozialhilfe angewiesen sein und müssen Schulden aufnehmen, auch in der Schweiz. Das hat massive finanzielle und soziale Auswirkungen, aber auch – was viele nicht wissen – rechtliche Folgen. Bei Entscheiden zum Aufenthaltsstatus und zur Einbürgerung spielt das Kriterium ›wirtschaftliche Integration‹ eine massgebliche Rolle. Die Corona-Pandemie ist auch deswegen für viele eine existenzielle Bedrohung. Dies betrifft potenziell ein Viertel der Wohnbevölkerung, die kein Schweizer Bürgerrecht haben, aber das Land tagtäglich mittragen und mitgestalten.
Dienstag, 2. März 2021
Von Institut Neue Schweiz
Die Neue Schweiz ist längst da – voller Migration, Vielfalt und Mehrfachzugehörigkeit! Sie muss nur sichtbar und erfahrbar gemacht werden. Das HANDBUCH NEUE SCHWEIZ, das voraussichtlich im Herbst 2021 erscheint, bietet eine Standortbestimmung zu laufenden postmigrantischen, rassismuskritischen und intersektionalen Debatten und Visionen und vereint visionäre Essays, biografische Stories und literarische Texte mit einer Vielfalt von künstlerischen Bildbeiträgen. Ein Glossar und Random Facts versammeln praktische Werkzeuge für alltägliche und fachliche Gespräche und Debatten.
Montag, 8. August 2022
Von Erik Altorfer, illustrazioni: Nando von Arb
Negli anni ’60, i miei suoceri sono emigrati dall’Italia nella Svizzera tedesca; una grande povertà li ha costretti a fare questo passo. Quando la loro figlia Paola nacque a Zurigo, la polizia degli stranieri, come sempre in questi casi, contattò la famiglia: la bambina avrebbe dovuto lasciare il paese dopo tre mesi, il suo soggiorno era illegale. La madre ha dovuto portare il neonato da suo fratello in Italia, un lungo viaggio in treno, il ritorno, da sola, ricorda la madre, «è stato terribile».
#NeueSchweiz – im postmigrantischen Basel: Vergangenheit Erinnern. Zukunft gestalten.
13.August 2022 18:35 – 18:35
Montag, 8. August 2022
Von Erik Altorfer, Illustrationen: Nando von Arb
In den 1960er Jahren migrierten meine Schwiegereltern aus Italien in die Deutschschweiz, die grosse Armut zwang sie zu diesem Schritt. Als ihre Tochter Paola in Zürich zur Welt kam, meldete sich wie immer in diesen Fällen die Fremdenpolizei – das Kind müsse nach drei Monaten das Land verlassen, sein Aufenthalt sei illegal. Die Mutter musste das Neugeborene zu ihrem Bruder nach Italien bringen, eine lange Zugreise, der Weg zurück, allein, erinnert sich die Mutter, war «schrecklich».
Mittwoch, 8. Juni 2022
Von Tino Plümecke
Sind Rassismen heutzutage vor allem kulturalistisch? Ist biologischer Rassismus entsprechend heute nicht mal mehr am rechten Rand gängig, weil auch dort eher von einer essentiellen Diversität der Kulturen ausgegangen wird? Aufbauend auf dem Beitrag von Cenk Akdoganbulut zu Rassismus ohne «Rasse» wird in diesem Essay der Frage nachgegangen, welche Rolle Biologie in gegenwärtigen Rassifizierungen und Rassismen spielt und dafür plädiert, Kultur und Biologie nicht als Entweder-oder, sondern als üblicherweise verknüpft zu fassen.
Donnerstag, 19. Mai 2022
Von Fanny de Weck & Tarek Naguib
Fanny de Weck und Tarek Naguib diskutieren über die Möglichkeiten und Grenzen des Rechts im Kampf um ein Ausländer-, Asyl- und Bürgerrecht frei von Willkür und dafür mehr Gerechtigkeit. Dabei sind sie sich nicht immer einig, was mit einem Rechtsstreit vor Gericht erreicht werden kann und was nicht: wo seine Potenziale und wo seine Grenzen liegen? Letztlich geht es ihnen aber beiden darum, dass die Grund- und Menschenrechte von Menschen mit Migrationsgeschichte und Rassismuserfahrung auch umgesetzt werden - und dafür muss gekämpft werden.
Sonntag, 1. Mai 2022
Von Halua Pinto de Magalhães
Vor 20 Jahren machte die damalige Zürcher Polizeivorsteherin Esther Maurer die «Secondo», die Jugendlichen der sogenannten zweiten Ausländer*innengeneration, für die Ausschreitungen im Nachgang des 1. Mai Umzugs verantwortlich. Der Begriff «Secondo», der von den Medien bereitwillig aufgenommen wurde, stand fortan für ein angeblich vorhandenes gesellschaftliches Problem. Als Reaktion darauf schlossen sich verschiedene Personen der «zweiten Ausländer*innengeneration» zusammen mit dem Ziel, den Begriff erneut mit einer positiven Bedeutung zu versehen und auf die Diskriminierung von Seconda/Secondo aufmerksam zu machen.
Samstag, 23. April 2022
Von Rahel El-Maawi, Rohit Jain, Franziska Schutzbach, Tarek Naguib
Die Arbeit des Institut Neue Schweiz INES ist vom Wunsch geprägt, laufende Debatten zu Migration, Diversität und Antirassismus zu dokumentieren, verschiedene Ansätze in Austausch zu bringen und offene strategische Fragen zu diskutieren. Im folgenden Gespräch thematisieren Rahel El-Maawi, Franziska Schutzbach, Tarek Naguib und Rohit Jain Fragen rund um Identitätspolitik, Repräsentation und Intersektionalität und verbinden diese miteinander. Ein Blogbeitrag in zwei Teilen. Zum Teil 2 des Gesprächs zu Antirassismus in the Making.
Donnerstag, 23. Dezember 2021
Von Institut Neue Schweiz
In diesem letzten Blog-Beitrag im 2021 geben wir einen Einblick in die vier Vernissagen zum jüngst erschienenen HANDBUCH NEUE SCHWEIZ. Uns war es wichtig, Themen aufzugreifen, die das Institut Neue Schweiz INES auch im kommenden Jahr beschäftigen werden: ein neues Bürgerrecht, eine vielstimmige Bürger:innenschaft, diskriminierungsfreie Teilhabe und eine Schweiz, die für ihr globales Handeln Verantwortung übernimmt.
Freitag, 10. September 2021
Von Anisha Imhasly
An einem Samstagnachmittag anfangs Juni fanden sich rund fünfzig Menschen in der Gessnerallee Zürich ein, um auf Einladung von INES unter dem Titel „Demokratie und Vielfalt in der Kultur – eine kulturpolitische Debatte“ zu erfahren, wie es um diese Vielfalt in der Kultur bestellt ist. Dies vor dem Hintergrund eines zentralen Anliegens seitens INES: Nämlich, dass sich die demografische Realität der Schweiz in seinen Institutionen – etwa in Politik und Verwaltung, Recht, Medien, Bildung und Kultur – viel stärker abbilden muss. Was hier folgt, ist eine subjektive Einordnung der Diskussionen bzw. einige weiterführende Gedanken zum Thema.
Dienstag, 15. Juni 2021
Von Stimmen der Neuen Schweiz
«We Talk. Schweiz ungefiltert» wurde im Frühling 2021 vom Förderverein des Institut Neue Schweiz, dem Berner Rassismus Stammtisch und dem Kollektiv Ostwind - Ostschweiz mit Migrationsvorsprung ins Leben gerufen. Bei We Talk sprechen Menschen mit Migrationsgeschichte und Rassismuserfahrung miteinander: «Ungefiltert, reflektiert und kritisch.» Gestern wurde im Rahmen des Frauen*streiks die zweite Folge lanciert.
Sonntag, 30. Mai 2021
Von Institut Neue Schweiz und Demokratische Juristinnen und Juristen Zürich
In der Schweiz können seit je her Menschen, die hier geboren und aufgewachsen sind, ausgeschafft werden. Nur weil sie den Schweizer Pass nicht besitzen. Mit Annahme der Ausschaffungsinitiative und Verschärfungen im Bürgerrecht hat sich die Situation noch mehr verschlechtert. Rechtsanwalt Babak Fargahi, Filmhistorikerin Marcy Goldberg, Buket Bicer-Zimmermann, Schwester eines in die Türkei ausgeschafften Secondo, und Ständerat Paul Rechsteiner haben am 24. Mai 2021 im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kosmopolitics über diese Missstände gesprochen. Hier kann das Video angesehen werden.
Donnerstag, 15. April 2021
Von Asmaa Dehbi
Am 7. März 2021 hat die Schweizer Stimmbevölkerung über die Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» abgestimmt. An einem Freitagabend kurz vor der Abstimmung sprechen junge Muslim*innen auf der Zürcher Jugendplattform «Project Träff» darüber, wie sie die Diskussionen rund um das Thema Verhüllung wahrnehmen.
Freitag, 6. März 2020
Von Halua Pinto de Magalhães
Aufgrund des Corona-Virus wurde dieses Jahr unter anderem die Basler Fasnacht abgesagt. Die Kritik der antirassistischen Bewegung an der Fasnacht bleibt. Es stellt sich insbesondere immer noch die Frage, weshalb diese sogenannten Traditionen sowohl bei ihren Kritikern, als auch bei eingeschworenen FasnächtlerInnen so viele Emotionen auslösen. Halua Pinto de Magalhães sucht auf dem INES Blog „Stimmen der Neuen Schweiz“ nach antworten.
Montag, 15. Juni 2020
Von INES Institut Neue Schweiz
Seit George Floyd durch rassistische Polizeigewalt in den USA ums Leben gebracht wurde, ist die Solidarität mit der Black Lives Matter-Bewegung auch in der Schweiz deutlich spürbar, in öffentlichen Debatten, auf der Strasse und persönlichen Gesprächen. Das Institut Neue Schweiz (INES) solidarisiert sich mit diesen Protesten und dem Kampf gegen einen spezifischen anti-Schwarzen Rassismus.